Alternativen zum Zucker

Hin und wieder gelüstet es uns nach etwas Süßem. Ein Teilchen vom Bäcker, ein leckeres Eis oder ein Stück Schokolade oder eine Limonade sind schließlich in Maßen ok. Wirklich?

Wir Deutschen vernaschen ca. 32 Kilogramm des weißen Goldes, der aus Saccharose bestehen sollte. Ganz schön viel. Vor allem jedoch hat Zucker enorm viele Kalorien, die der Körper zu Hüftgold verwandelt.

Ebenfalls unumstritten ist die Tatsache, dass Zucker bei der Entstehung von Karies große Anteile besitzt. Dabei spielt es keine Rolle ob es sich um Haushaltszucker oder Honig handelt.

Weiterhin gilt Zucker als Auslöser vieler weiterer Krankheiten oder er steht im Verdacht diese zu begünstigen. Laut einiger Studien steht er sogar in Verdacht, Krebs zu fördern. Erwiesen ist die These jedoch noch nicht.

Die empfohlene Menge Zucker pro Tag

Im Auftrag der Weltgesundheitsorganisation und der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation wurde daher bereits im Jahre 2003 eine Studie in Auftrag geben um herauszufinden, wie viel Zucker pro Tag ein Mensch maximal zu sich nehmen sollte. Dieser Wert betrug damals 10% der gesamten aufgenommenen Nährstoffe bzw. ca. 45-50 Gramm Zucker pro Tag. 2015 reduzierte die WHO ihre Empfehlung auf 25 Gramm pro Tag. Somit liegt der empfohlene Jahresverbrauch bei 9,125 Kilogramm.

Diese Werte sind ohne eine komplette Umstellung beim Einkauf der Lebensmittel kaum zu erreichen und die Industrie ist an der Stelle in der Bringschuld, Konsumenten gesündere Alternativen anzubieten. Aber es genügt auch nicht, den schwarzen Peter nur der Lebensmittelindustrie zuzuschieben. Den jeder ist auch für sich selbst und vor allem für sein Handeln verantwortlich.

Gesunde Alternativen zu Haushaltszucker

Auf Zucker zu verzichten heißt jedoch noch nicht, dass wir demnächst keine süßen Speisen mehr zu uns nehmen können. Denn die Alternativen zum Haushaltszucker sind längst verfügbar.

Ein besonders erwähnenswerte Alternative bietet Birkenzucker. Dieser nachwachsende Rohstoff wird nicht ausschließlich aus Birken gewonnen, wie der Name es vermuten lässt.
Birkenzucker wird unter anderem aus Buche, Maisspindeln und Stroh gewonnen.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Zucker spart man fast 40% der Kalorien je Gramm ein. Er eignet sich also hervorragend zum Abnehmen. Ein weiterer Vorteil ist die aktive Zahnpflege die durch die Einnahme von Birkenzucker betrieben wird.

Denn Birkenzucker schützt die Zähne sogar indem er verhindert, dass sich Bakterien im Mund verstoffwechseln und die Zähne angreifen können. Daher findet man ihn heute nicht nur in Lebensmitteln, sondern auch in Zahnpasta, Dragees und Kaugummi. Die Umstellung sollte nicht Ad hoc von heute auf morgen geschehen.

Besser ist man reduziert den Haushaltszucker pro Woche um 20-30% und steigert in gleichem Maße die Verwendung von Birkenzucker. So kann sich der Organismus schonend an die Umstellung gewöhnen. Der Umstieg selbst gelingt mühelos, da man Haushaltszucker und Birkenzucker im Verhältnis 1:1 tauschen kann. Ein großer Vorteil, da man bei Rezepten die Mengenangaben nicht umrechnen muss.

Hundehalter sollten den Zucker und damit hergestellte Lebensmittel unbedingt unzugänglich machen, da Xylit (der natürliche Zuckeralkohol des Birkenzuckers) für Hunde bereits in geringen Dosen bis zum Tode führen kann.

Mehr zum Birkenzucker lässt sich unter https://www.birkenzucker-info.de/ erfahren.

Weitere empfehlenswerte Alternativen sind Agaven Dicksaft, Stevia, Kokoszucker und Erythrit. Jede Alternative besitzt ihre Vor- und Nachteile. Sie alle haben jedoch gemein, dass sie herkömmlichen Zucker substituieren.

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